Winterplausch 26. Februar bis 5. März in Valbella 2022
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Winterplausch 26. Februar bis 5. März in Valbella 2022

Am Samstag, 26. Februar traf sich ein gut gelauntes «Grüppli» von dreizehn Personen beim Bahnhof Uster und warten auf den Reisecar. Nachdem...

Am Samstag, 26. Februar traf sich ein gut gelauntes «Grüppli» von dreizehn Personen beim Bahnhof Uster und warten auf den Reisecar. Nachdem das Gepäck im Car verstaut war und alle einen Fensterplatz – oder auch nicht – ergattert hatten, ging es sofort los nach Valbella. Damit begann die erste Winterplausch-Ferienwoche von insieme Zürcher Oberland.

«Du Christina, was machen wir denn so?» Sie: «Auf was habt Ihr denn Lust?»

Ich möchte auf dem Berg an der Sonne einen Cappuccino trinken. Ich möchte mit dem Schlitten heruntersausen. Ich möchte «nüt mache». Ich möchte spazieren. Ich möchte Schneeschuh laufen. Ich möchte «lädele» und ich möchte «go bädele». Oder: Ich möchte «es Käsplättli» und ich möchte im Schnee liegen. So tönten die vielen Wünsche.

Christina: «Ja das machen wir doch alles.»

So verlief die Fahrt schnell und schon stand der Car vor dem Haus Casoja, wo wir für diese Woche zuhause waren. Schnell wurden die Koffer ausgeladen und die Zimmer, also eigentlich das ganze Haus, in Beschlag genommen.

Am Sonntagmorgen weckte uns der Geruch von frischem «Kafi» und so trudelten alle gemächlich in den Frühstücksraum. «Mmm» – ein Sonntagsbrunch vom feinsten. Es wurde geschlemmt und ein Plan für den Nachmittag geschmiedet. Mit Sonnenbrillen, einer guten Schicht Sonnenschutz im Gesicht spazierten wir dann um den Heidsee. Wir genossen die Sonne und die wunderschön verschneite Landschaft. «Lääck, isch das schön!» Im Kafi Aurora gab es noch eine Erfrischung oder es «Käfeli».

Der Montag startete mit Frühstück und es stand ein schöner Spaziergang ins Val Sporz auf dem Programm, um in Guarda Val auf der Terrasse die Sonne zu geniessen. Der lässige Kellner hatte nichts dagegen, dass wir unsere Lunchpakete dabeihatten. Er war zufrieden, dass wir die Getränke bei ihm bestellten. Die einen wollten noch die Beine etwas trainieren und wanderten vom Tgantieni bis zum Haus Casoja. Die anderen schnappten sich die Sesselbahn und den Sportbus. So trudelten gegen Abend alle wieder im Casoja ein. Es gab einen feinen Znacht und man liess den Abend ausklingen mit Spielen, und Plaudern.

Auf dem Rothorn trauten wir unseren Augen kaum: Diese traumhafte Aussicht war einfach wunderschön. Auf der Terrasse stärkten wir uns mit unserem mitgebrachten Lunchpäckli und genossen die frische Luft und die Berge. Vom Rothorn rodelten Florian und Christina mit dem Schlitten hinunter. Andere machten einen Fussmarsch oder stiegen ins Bähnli. So hatte am Abend jeder etwas zu erzählen. Ein grandioser Tag ging zu Ende.

Am Mittwoch ging es etwas gemütlicher zu und her. Aber nur etwas. Die einen wollten Schneeschuh laufen, also organisierte Rolf Schneeschuhe und es wurde gepröbelt, wie man damit laufen kann. Ja toll – geht doch flott! Am Nachmittag folgten ein Besuch in Bad H2Lai oder «lädele» und ein Kaffee im Aurora. So verging die Zeit und schon kam das Abendessen im Casoja. «Uhh», wer ist denn da? Christina’s Freundin ist spontan auf Besuch gekommen. Klar, an diesem Abend wurde viel berichtet und gelacht.

Am nächsten Tag schien schon wieder die Sonne, was für eine Pracht. So schnallten sich die einen die Schneeschuhe an und walken durch die Gegend. Am Nachmittag fahren wir mit dem Sportbus nach Parpan um dort zu die berühmte Silvano-Beltrametti-Weltcup-Piste zu bestaunen. ««Uhhh, choge steil!»

Und schon war es Freitag, ein besonderer Tag, denn heute hatte Christina Geburtstag. Alle hatten viel zu tun, um den Frühstückstisch festlich zu dekorieren. Es folgte ein super Ausflug nach Tgantieni. Wer mag zu Fuss unterwegs sein und wer nimmt lieber die Bahn? Wie könnte es anders sein, das Wetter war schon wieder sagenhaft schön und die Berge einfach prächtig. Oben angelangt gab es einen Zmittag. Jeder bestellte, was er mochte. Aber der Renner waren eindeutig die Capuns, eine Bündner Spezialität. Und weil es wirklich einfach so schön war, spazierten wir zum Grap Naros. Auf der Terrasse gab es Cappuccino und Kuchen. Für den Rückweg bestellte eine Gruppe das Taxi. Aber wer noch nicht genug vom Laufen hatte, spazierte zurück zum Haus Casoja. Dann ab in die Dusche und hübsch machen für das Geburifest.

Am Samstagmorgen hiess es vor oder nach dem Frühstück, die Koffer zu packen und schon stand der Car vor der Tür. Der freundliche Chauffeur half uns das Gepäck einzuladen und dann sagten wir «Tschüss Frau Deflorin», vielen Dank für alles. Es war mega schön und fein bei Ihnen. Wir kommen gerne wieder!

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Publikationsdatum 17.03.2022